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Sonntag, 6. Mai 2018

PIZZASUPPE

Vor einer halben Ewigkeit habe ich mal irgendwo ein Rezept für Pizzasuppe gesehen und fand die Idee ganz originell. Nun habe ich mich wieder auf die Suche danach gemacht und bin auch gleich fündig geworden, denn das scheint ein recht gängiges Rezept zu sein.

Ich habe das in eine vegane Variante umgestellt und wie immer einiges nach meinem persönlichen Geschmack verändert. Herausgekommen ist eine leckere und sättigende Suppe. Sie eignet sich auch bestens als Partysuppe, denn vorkochen und aufwärmen ist kein Problem.









ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN

400 g veganes Hack
2 mittelgroße Zwiebeln
1 rote Paprika
1 kleine Dose Champignons (170 g Abtropfgewicht)
1 Dose Mais (285 g Abtropfgewicht)
200 g Simply V Schmelzkäse
800 g passierte Tomaten
100 g Tomatenmark
250 ml Sahne
800 ml Gemüsebrühe 
3 EL Pizzagewürz
Salz und Pfeffer
3 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
optional: veganer Parmesan und frische Kräuter







ZUBEREITUNG

Zwiebel schälen und würfeln, Paprika waschen, entstielen und entkernen und ebenfalls würfeln.

Öl in einem großen Topf erhitzen und Hack zusammen mit den Zwiebeln 2 bis 3 Minuten anbraten. Dann alle anderen Zutaten dazu geben und zum kochen bringen. 10 bis 15 Minuten bei niederiger Hitze köcheln lassen und dabei immer wieder umrühren, damit es nicht anbrennt. Abschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Suppe in Teller füllen und je nach Geschmack mit frischen Kräutern und Parmesan bestreuen. Dazu passt auch frisches Baguettebrot.








Mittwoch, 2. Mai 2018

KOKOS COOKIES MIT SAUERKIRSCHEN

Ich bin ein großer Fan von Kokos und deshalb habe ich mich mal an Cookies ausprobiert, in denen die Kokosnuss klar im Vordergrund steht. Und Kokos und Früchte sind sowieso auch eine ganz tolle Kombination. Trockenfrüchte habe ich immer mehrere Sorten im Haus und fand, dass die Sauerkirsche wunderbar dazu passt. Ich mag es gern sauer und nicht zu süß, deswegen sollte jeder die Süße ausprobieren, die ihm passt. Und da ich grundsätzlich mit Birkenzucker süße, können die Süßmäuler ruhig ein paar Gramm Süße drauflegen. Um das Ganze abzurunden, habe ich auch noch Rumaroma verwendet.










ZUTATEN

150 g Kokosraspel
100 g getrocknete Sauerkirschen
300 g dicke Kokosmilch (60%)
100 ml Kokosdrink, ich hatte den mit Reis
100 g Margarine, zimmerwarm
2 EL Sojamehl
2 geh. TL Backpulver
150 g Dinkelmehl 1050 oder ein anderes Mehl nach Wahl
100 g Erythrit oder eine andere Süße
5 - 8 Tropfen Rumaroma


ZUBEREITUNG

Kokosraspel und Sauerkirschen mit der Kokosmilch und dem Kokosdrink vermischen und ca. eine halbe Stunde einweichen lassen.

Mehl mit Backpulver mischen. Das Sojamehl mit 4 EL Wasser anrühren. Nun zunächst die Margarine, das Rumaroma und das angerührte Sojamehl unterrühren. Zum Schluss Mehl und gewünschte Süße zugeben und alles gut mixen. Den Teig kosten und eventuell noch nachsüßen.

Backofen auf 160 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen und mit zwei Teelöffeln die Hälfte der Masse zu 16 Häufchen verteilen und leicht flach drücken. Die Cookies müssen mindestens 20 Minuten im Ofen bleiben, dabei aber aufpassen, da sie schnell braun werden. Ich habe nach 15 Minuten eine Alufolie drübergelegt.

Dann mit dem zweiten Blech genauso verfahren. Die Cookies auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.








 

Dienstag, 24. April 2018

PROTEIN-NUDELSALAT

Ein Nudelsalat voll mit Proteinen, der auch noch an Eiersalat erinnert - wie geht das? Ganz einfach. Man nehme Nudeln, die komplett aus Hülsenfrüchten gemacht sind. Ich habe für diesen Salat welche aus roten Linsen und aus Kichererbsen genommen. Die Linsennudeln habe ich soweit verkochen lassen, dass sie eine breiige Konsistenz hatten. Dadurch gab es einen ähnlichen Effekt im Dressing wie vom Eigelb im Eiersalat. Die Kichererbsennudeln hingegen habe ich mit leichtem Biss belassen. Und durch das Kala Namak bekommt das ganze noch den Geschmack nach Eiern.

Die weiteren Zutaten sind je nach Lust und Laune frei wählbar. Die Dosenchampignons sind eine klassische Zugabe zu Eiersalat und was frisches wollte ich natürlich auch noch dabei haben; deshalb die rote Paprika. Ich persönlich mag es nicht, wenn zuviel Mayonnaise mit im Spiel ist, aber wer das liebt, kann ruhig noch mehr davon reinhauen. 

Diesen Nudelsalat kann man gut vorbereiten, er hält sichauf jeden Fall zwei Tage im Kühlschrank und ist auch ein tolles Essen für nach dem Sport.









ZUTATEN FÜR 3 PORTIONEN

250 g rote Linsennudeln
300 g Kichererbsennudeln
1 1/2 rote Paprika
200 g Gewürzgurken (ich nehme gern sehr viel davon)
30 g Dill
120 g Maiskörner
170 g Champignons aus der Dose

Für das Dressing:

40 g vegane Mayonnaise
60 g Creme Vega 
150 g Sojajoghurt
150 ml Gewürzgurkenwasser (evtl. mehr)
1 TL Kala Namak (für den Eiersalatgeschmack)
Salz und Pfeffer nach Belieben




 




ZUBEREITUNG

Zunächst einmal die Linsennudeln in kochendes Wasser geben und mindestens eine halbe Stunde kochen, bis sie fast zu einem Brei verkocht sind.

Währenddessen das Dressing vorbereiten. Joghurt, Creme Vega und Mayonnaise mit Gewürzgurkenwasser, Kala Namak und gewaschenem Dill sowie etwas Pfeffer pürieren. Dann die verkochten Linsennudeln unterrühren.

Nun die Kichererbsennudeln nach Anleitung kochen und abgießen, wenn sie noch etwas Biss haben. Zum Dressing geben und unterrühren.  

Paprika waschen, säubern und in feine Streifen schneiden. Mais und Champignons abgießen und zusammen mit den Paprikastreifen in den Salat geben. Nun kühl stellen und durchziehen lassen. Wenn die Nudeln zu viel Flüssigkeit gezogen haben, Gewürzgurkenwasser nachgießen und am Ende nochmals final mit Salz und Pfeffer abschmecken.










 

Sonntag, 15. April 2018

BOMBAY POTATOES

Von diesem Kartoffelgericht hatte ich immer mal wieder gehört, es in Indien selbst aber nie bewusst auf einer Menükarte gesehen. Nun war ich in Thailand in einem Indischen Restaurant und dort lachten mir die Bombay Potatoes entgegen, also habe ich sie dann endlich einmal gekostet. Und das war genau mein Ding. Ich liebe Kartoffeln und Indisches Essen sowieso - also eine perfekte Kombination.

Das Internet ist voll von verschiedenen Rezepten dafür, also habe ich mir dort ein paar Anregungen geholt, einiges aber doch anders gemacht. Und obwohl ich die meisten Gewürze noch direkt aus Indien habe, gebe ich gern immer etwas mehr davon beim Kochen hinzu. Letztendlich ist es aber natürlich Geschmackssache, wie stark man es gewürzt haben möchte; ganz besonders aber beim Chili. Ich habe Kaschmir Chili zu Hause, das zu den mildesten gehört, also kann ich davon auch mehr nehmen. 

Ich esse Kartoffeln gern mit Schale, das ist aber nicht jedermanns Sache. Wer das nicht mag, sollte große Kartoffeln nehmen und sie nach dem Kochen und Schälen in große Würfel schneiden.

Dieses Essen ist relativ schnell zubereitet und obwohl es mir für das erste Mal als eigenständiges Gericht vollkommen genügt hat, kann ich es mir beim nächsten Mal auch gut als Beilage vorstellen.







ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN

1 kg Minikartoffeln (festkochend)
1 Dose gehackte Tomaten (400g)
35 g frischer Ingwer
3 Zehen Knoblauch
1 mittelgroße Zwiebel
2 EL Kokosöl
1 TL Cuminsamen
1 TL Senfsamen
1 TL Kurkuma
2 TL gemahlener Koriander
1 TL gemahlener Cumin
1 TL Garam Masala
1/2 - 1 TL Chilipulver
1/2 TL Salz

optional: frischer Koriander, Frühlingszwiebeln







ZUBEREITUNG


Kartoffeln waschen und mit ausreichend Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Die Kartoffeln sollten nicht zu weich gekocht werden. Anschließend abgießen und bereit stellen.

Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und grob in Stücke schneiden. Zusammen mit den Tomaten pürieren.

Das Öl in einem Topf oder Pfanne nicht zu stark erhitzen und Cumin- und Senfsamen hinein geben. Unter Rühren ca. 1 Minute anbraten. Wenn die Samen anfangen aus der Pfanne zu hüpfen, das Tomatenpürree und die restlichen Gewürze dazu geben und weitere 2 Minuten anbraten. 

Zum Schluss die Kartoffeln zufügen und noch 3 bis 4 Minuten leicht köcheln lassen, damit sie die Würze annehmen können. Anschließend servieren mit frischem Koriander oder Frühlingszwiebeln.








 

Freitag, 13. April 2018

PAD THAI

Während unseres Aufenthaltes in Thailand, hat mein Sohn das Pad Thai Gericht für sich entdeckt. Als wir vor drei und 6 Jahren in Chiang Mai waren, war sein Lieblingsgericht die dicken gelben Nudeln mit Gemüse gebraten und deshalb habe ich nachgedacht, was dem am nächsten kommt, denn das scheint regionale Küche des Nordens gewesen zu sein. Ich hatte ihm also vorgeschlagen, es mit Pad Thai zu versuchen und gleich das erste Mal hat ihm so gut geschmeckt, dass er es danach während noch so oft wie möglich gegessen hat.

Zurück in Deutschland haben wir nun versucht, das Essen zu rekonstruieren. Genau wie in Thailand wird es natürlich nie schmecken, aber er sagte, dass es sehr lecker ist und das ist doch die Hauptsache. In der Auswahl des Gemüses ist man natürlich völlig frei. Ich würde beim nächsten Mal mehr Gemüse dazu tun, zum Beispiel grüne Bohnen oder gestiftelte Möhren, Chinakohl etc., aber für dieses Mal sollte es so sein, wie mein Sohn es serviert bekommen hatte.







ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN

200 g Reisnudeln 2,5 mm breit
3 EL Palmzucker oder Rohrohrzucker  
2 EL helle Mushroomsauce oder helle Sojasauce
2 EL Tamarindenpaste
1 Limette
1 rote Paprika 
300 g Mungbohnensprossen
4 Schalotten
300 g frittierter Tofu aus dem Asialaden
2 EL Kokosöl
Sojasauce

Optional: gehackte Erdnüsse, frischer Koriander




 


ZUBEREITUNG

Reisnudeln in sehr heißem Wasser einweichen. So, wie es auf der Packung steht, funktioniert es meistens nicht, die Nudeln sind dann immer noch zu fest, deshalb wiederhole ich den Vorgang mit neuem heißem Wasser. Hierfür mindestens 20 min Zeit veranschlagen.

Als nächstes die Pad Thai Sauce zubereiten. Die Mushroomsauce oder helle Sojasauce mit dem Palmzucker oder Rohrohrzucker und der Tamarindenpaste weitestgehend glatt rühren und beiseite stellen.

Bohnensprossen waschen und abtropfen lassen. Paprika waschen, entstielen, entkernen und in feine Streifen schneiden. Schalotten säubern und in Ringe schneiden. Tofu in Würfel schneiden.

Kokosöl in der Pfanne erhitzen und anschließend Tofu, Paprika, Bohnensprossen und Frühlingszwiebeln dazu geben und kurz anbraten. Nun die Paste dazu geben und gut verrühren. Kurz weiter braten lassen und dann die abgetropfen Nudeln dazu geben und unterheben, so dass alles gut miteinander vermischt ist.

Auf einem Teller anrichten und mit frischem Limettensaft beträufeln. Je nach Geschmack gehören noch gehackte Erdnüsse dazu und ich persönlich finde, dass zu fast jedem Asiatischem Gerich frischer Koriander super passt.

Guten Appetit und Sawadee Kaa 









Sonntag, 8. Oktober 2017

ROTKOHLSALAT MIT ORANGEN UND PEKANNÜSSEN


Ich liebe Rotkohl als gekochte Beilage schon immer und wenn ich mir einen Dürüm beim Dönerladen meines Vertrauens hole, lasse ich mir immer eine Extraportion Rotkohl dazu geben. Und Krautsalat mag ich sowieso auch sehr gern. Also habe ich mich mal an einen Rotkohlsalat gewagt. Ich wollte ihn aber nicht einfach so wie den klassischen Krautsalat zubereiten, deshalb gibt es dazu Nüsse, Möhren und Orangen.








ZUTATEN

1 kleiner Rotkohl ca. 1 kg
2 Möhren 
2 Orangen
80 g Pekannüsse
2 TL Salz
2 EL Macadamiaöl oder ein anderes Nussöl
4 EL weißer Balsamico  
Saft von einer halben Orange
Pfeffer und Salz


ZUBEREITUNG

Zunächst die äußersten Blätter des Rotkohls entfernen. Dann den Kohlkopf halbieren und den Strunk heraus schneiden. Nun den Kohl in sehr feine Streifen schneiden und in eine Schüssel geben. 2 TL Salz darüber geben, alles vermischen und mindestens 2 Minuten kräftig durchkneten, besser noch länger, und eine halbe Stunde ziehen lassen. Eventuell entstandenes Wasser abgießen.

Nun das Dressing aus Öl, Essig und Orangensaft zubereiten und zum Kohl geben. Wieder gut mischen.

Orangen filetieren und in Stücke schneiden. Zusammen mit den Pekannüssen zum Salat geben. Final mit Pfeffer und Salz abschmecken. 







Sonntag, 17. September 2017

KICHERERBSEN CURRY MIT KORIANDER RAITA


Nachdem ich in Marokko ein sehr leckeres Kichererbsencurry gegessen habe, freunde ich mich so langsam mit dieser Hülsenfrucht an, die ich bisher nur als Hummus mochte, und das auch nicht zu oft. Für den Farbtupfer habe ich Spinat hinzugefügt und weil ich es in Curries auch gern fruchtig mag die Ananas. Raita gibt es in Indien zu vielen Gerichten dazu und ganz besonders zum Curry mag ich es sehr gern. Die wichtigste Zutat dafür ist das Raita Masala, das ist aber leider nicht einfach zu bekommen, da es kaum ein Asia Supermarkt führt. Ich habe es schließlich im Internet bestellt. Zur Not kann man das Raita auch mit Cumin und Korinaderpulver würzen.







ZUTATEN

2 Dosen Kichererbsen (Abtropfgewicht 265 g)
300 g TK Blattspinat 
2 Zwiebeln
250 g Ananas in Stücken
1 Dose cremige Kokosmilch
1 Dose normale Kokosmilch
3 große Zehen Knoblauch
35 g Ingwer
2 EL Currypulver
1 EL Korianderpulver
1 EL Cumin
1 TL Kurkuma 
Salz und Pfeffer 
2 EL Kokosöl

500 g Sojajoghurt
30 g frischer Koriander
1 - 2 TL Raita Masala
Salz und Pfeffer 


ZUBEREITUNG

Für das Raita Koriander hacken und mit den Gewürzen in den Joghurt geben.

Den Spinat rechtzeitig herausnehmen und wenn er aufgetaut ist, gut ausdrücken. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer schälen und in sehr kleine Würfel schneiden. Kichererbsen abgießen.

In einem Topf oder großen Pfanne das Kokosöl erhitzen und Zwiebeln 2 bis 3 Minuten anbraten. Knoblauch und Ingwer dazu geben und 1 bis 2 Minuten unter Rühren anbraten. Dann die Gewürze darüber geben und ebenfalls ungefähr eine Minute anbraten. Dann mit der Kokosmilch ablöschen und Kichererbsen und Spinat in den Topf geben. Nur kurz erhitzen und ganz zum Schluss die Ananas zufügen. Diese ebenfalls nur kurz erhitzen.

Abschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ich gebe das Raita gern direkt auf das Curry drauf. Man kann es aber auch getrennt mit Indischem Brot dazu essen.


TIP

Dazu passt Reis oder Indisches Brot